Der Schornsteinfeger hatte im Mittelalter eine lebenswichtige Bedeutung: Aufgrund ungereinigter und fehlerhaft gebauter Schornsteine blieb das Feuer nicht in der Feuerstätte, sondern breitete sich über den brennenden Ruß im Schornstein auf das Haus und weitere Häuser aus. Brände vernichteten in den eng aneinander gebauten Häusern Leben, Hab und Gut der Bewohner. Einige mittelalterliche Städte erließen deshalb Verordnungen, damit die Schornsteine gekehrt wurden. Das hat sich bis heute nicht geändert. Und ebenso heißt es ja seitdem nicht umsonst, dass der Schornsteinfeger Glück bringt. Er sorgte für einen sauberen Schornstein, brachte und bringt somit Glück für das ganze Haus und seine Bewohner.

Viele Gebäude in Deutschland stammen aus einer Zeit als Umweltschutz und Energiekosten keine Relevanz besaßen. Der Heizenergieverbrauch vieler ungedämmter Altbauten ließe sich mit moderner Dämmtechnik und moderner Anlagentechnik um mehr als die Hälfte senken. Ebenfalls überprüft der Schornsteinfeger regelmäßig die Abgaswerte von Heizungsanlagen, so dass möglichst wenige Brennstoffes ungenutzt in Form von Wärme an die Umwelt abgegeben werden. Jedes Prozent mehr erhöht Heizkosten und den CO₂-Ausstoß – eine unnötige Belastung für Geldbeutel und Umwelt! Der Schornsteinfeger stellt sicher, dass der staatliche Auftrag im Brandschutz und zur Einhaltung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes tatsächlich umgesetzt wird – zum Vorteil für die Haushalte und die Umwelt.